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Klimawandel schadet Wäldern

Aufnahme eines Astes mit satten grünen Blättern und Baumkronen im Hintergrund

Klimawandel aktuell

Klimawandel als Auslöser für Waldbrände

https://www.youtube.com/watch?v=m67ZokFYl2A

Durch den Klimawandel brennen immer mehr Wälder. Dieses Video wurde in Texas, Vereinigte Staaten von Amerika aufgenommen und zeigt, wie rasch sich ein Waldbrand ausbreiten kann.

In Süd- und Nordeuropa kam es heuer bereits zu verheerenden Bränden bei denen Tausende Hektar Wald von den Flammen verschlungen wurden. Österreich blieb von Ausmaßen in dieser Größenordnung in den letzten Jahrzehnten überwiegend verschont. Auslöser sind neben der Hitze und dem Wind vor allem die Menschen. Weltweit werden etwa 85 Prozent durch Unachtsamkeit verursacht, europaweit liegt der Prozentsatz bei über 90. In Absam, Tirol löste im März 2014 ein weggeworfener Zigarettenstummel einen Waldbrand aus, der zur Vernichtung von 80 Hektar Schutzwald führte. Weitere 15 Prozent sind auf Blitzeinschläge zurückzuführen. Die Tendenz der weltweiten Waldbrände steigt durch den Klimawandel stetig an.

Momentan ist Österreich nicht akut gefährdet. Die andauernde Hitze könnte die Situation aber jederzeit ändern. Doch Dank dem dichten Netz an freiwilligen Feuerwehren und der Zusammenarbeit mit Bundesheer und Polizei dauert es nur 20-30 Minuten, bis die Löscharbeiten am Brandherd beginnen.

Käferbefall der Wälder durch Klimawandel

Schädlingsspuren des Borkenkäfers Befall von Holz durch Borkenkäfer

Der Buchdrucker und der Kupferstecher zählen zur Gattung der Borkenkäfer. Sie sind Hauptverantwortliche für Schäden an Wäldern in ganz Österreich, besonders betroffen ist jedoch der Osten. Diese Schädlinge bearbeiten die Rinde der Fichten. Grund dafür ist, dass den Bäumen die Feuchtigkeit fehlt. Dies wiederum ist auf die starke Hitze durch den Klimawandel zurückzuführen. Durch die Lufterwärmung hat sich der Niederschlag verändert. Regnete es vor Jahren noch den ganzen Tag über, schüttet es nun für zwei Stunden. Der Boden kann das Wasser in so kurzer Zeit nicht aufnehmen. Folge ist die Austrocknung, da das Wasser abläuft. Österreich hat ein Problem, falls die Fichte keine Kraft mehr hat. Denn diese Baumart macht 60 Prozent der heimischen Wälder aus.

Der Borkenkäfer wandert seit 20 Jahren auch in höher gelegene Gebiete, da er durch die Erderwärmung auch in kühleren Regionen überlebensfähig ist. Diese Käfer sind besonders rasch, denn innerhalb von zwei Wochen ist der Baum nicht mehr lebensfähig, da die Fichte nicht genügend Harz zur Abwehr erzeugen kann. Menschen, die vom Holz der Wälder leben, haben es schwer. Durch die Marktsättigung und dem Befall fällt der Preis, den sie bekommen. Des Weiteren müssen sie ganze Teile vom Anbaugebiet den Käfern überlassen, da die Bäume wegen der Zerstörung nicht verkaufsfähig sind.

Trockenheit, Sturmtiefs und Gewitter als Zerstörer der Wälder

Neben der Hitze sind auch Gewitter und Sturmtiefs auf den Klimawandel zurückzuführen. Sie sind für Schäden an österreichischen Wäldern verantwortlich. 2017 fegte der Orkan “Yves” mit bis zu 150 Stundenkilometer über das Gasteinertal, Salzburg und das Gebiet Mürzsteg, Obersteiermark. Auch das Sturmtief “Herwart” richtete verheerende Schäden an. Der Erntefestmeter ist zwar von 2016 auf 2017 um 70.000 gesunken, doch 47 Prozent der jährlichen Holzernte ist Schadholz. Somit ist dieser Anteil äußerst hoch.

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Quellen:

Youtube

Der Klimawandel lässt mehr Wälder brennen - der Standard

Der Klimawandel frisst den Wald in Österreich - der Standard

Sturmtiefs, Gewitter und Trockenheit setzten heimischen Wäldern zu - der Standard